Für Kapitalanleger gehören Immobilien zu einem gut strukturierten Portfolio.
Eine Geldanlage in sogenanntes Betongold durch den Kauf eines Hauses oder einer Eigentumswohnung zählt zu den sicheren und wertbeständigen Kapitalanlagen.
Die Immobilien gewinnen seit mehreren Jahren beständig an Wert. Die Wertsteigerung ergibt sich aus dem enormen Wohnungsmangel in deutschen Großstädten und Randregionen.
Außerdem vertrauen die Investoren in wirtschaftlich und politisch unsicheren Zeiten oder bei volatilen Finanzmärkten ihr Geld bevorzugt einer Anlageform an, die das angelegte Vermögen vor Wertverfall schützt.
Dieses Verhalten der Anleger nutzen einige Makler, Immobiliengesellschaften und Verkäufer, indem sie mit geschönten Renditen von „5 %“ oder „bis zu 7 %“ werben.
Diese Zahlen stellen aber nur die Bruttorendite dar, da sie keine Nebenerwerbskosten, Betriebskosten und Ausgaben für die Verwaltung der Immobilien beinhalten.
Unter Berücksichtigung dieser Kosten sinkt die Rendite auf 2 % bis 3 %. Vermietet der Anleger die Immobilie, zahlt er außerdem Steuern auf die Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung. Dadurch ergibt sich häufig eine tatsächliche Nettorendite von 1 % bis maximal 2 %. Die Verzinsung liegt zwar noch über den Zinsen für Geldanlagen auf einem Sparbuch oder einem Tagesgeldkonto, trotzdem handelt es sich bei der Höhe der Anlagesumme um eine geringe Verzinsung, die höher ausfallen kann.